du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen!

23.10.2016, 18:52 von Hans Spiegl

superintendent olivier dantine auf facebook:

“Es ist eine Sache, bei einer Gelöbnisformel eine religiöse Wendung, wie eben “so wahr mir Gott helfe” anzufügen. Das ist in Österreich erlaubt, nicht wenige Politiker machen davon Gebrauch, ob dies in einem säkularen Staat angemessen ist, ist aus guten Gründen umstritten. Etwas ganz anderes ist es aber, mit dieser Wendung Wahlkampf für das höchste Amt im Staat zu machen. Da wird Gott missbräuchlich als Chiffre für eine “abendländische Kultur” verwendet, und, weil als Wahlkampfmotto benutzt, wird Gott für das Wahlprogramm in Beschlag genommen. Ein Kandidat, der seinen christlichen Glauben öffentlich macht, sollte das 2. Gebot (nach katholischer und lutherischer Zählung) kennen. ...”

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