... auf der anderen seite, was hätte ich sagen sollen?

31.01.2017, 18:23 von Hans Spiegl

weil sich alles wieder (durch Gottes hilfe) einregelt ;-)

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ihr besteht aus sternen, also leuchtet

26.01.2017, 20:32 von Hans Spiegl

na wirklich, alle elemente aus denen wir besteht, sind in den sternen entstanden, also lasst uns leuchten :-)

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wenn ein 17jähriger mit einem 12jährigen chattet geht das abendland unter

24.01.2017, 19:22 von Hans Spiegl

http://derstandard.at/2000051411197/Terror-Verdaechtiger-behauptet-Test-Bombe-gebaut-zu-haben

Terrorverdächtiger behauptet, Testbombe gebaut zu haben

Außer der Aussage des Verhafteten gibt es keinen weiteren Beleg für eine Testbombe – entsprechender Sprengstoff oder Ähnliches wurden nicht gefunden

Wien – Der wegen Terrorverdachts festgenommene 17-Jährige hat laut eigenen Aussagen in Deutschland eine Testbombe gebaut. Das erklärte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Dienstag vor dem Ministerrat. Sprengstoff- oder Waffenfunde habe es bisher aber nicht gegeben, sagte der Minister.

Für den tatsächlichen Bau einer Testbombe gibt es außer den Aussagen des Verhafteten in den Vernehmungen keinen weiteren Beleg, es wurden kein entsprechender Sprengstoff oder Ähnliches gefunden, hieß es auf Nachfrage aus dem Innenressort. Die Auswertung der Internet- und Computerdaten habe aber ergeben, dass sich der Verdächtige “zeitnah” über den Bau von Bomben und entsprechende Materialien informiert habe. Klar sei, dass der Verhaftete wie auch der ebenfalls in Deutschland verhaftete Verdächtige eine radikal-salafistische Gesinnung hätten.

“Potenzielle Gefahr”

Gefragt, ob die Gefahr nicht als zu groß dargestellt werde, sagte Sobotka, man habe stets von einer “potenziellen Gefahr” gesprochen. Die Größe einer Gefahr stelle sich nicht erst dann heraus, wenn ein Anschlag tatsächlich passiert sei. Es gehe darum, Personen mit derartigen Plänen rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.

Zu kritischen Stimmen zu seinen Vorschlägen im Sicherheitsbereich befragt, die etwa elektronische Überwachung von “Gefährdern” vorsehen, sagte Sobotka: “Wer glaubt, Österreich ist eine Insel der Seligen, der irrt gewaltig.”

Derzeit sei die elektronische Fußfessel eine Maßnahme des Strafvollzugs. Zum Einsatz von elektronischen Überwachungsmitteln für “Gefährder” müsse man neue gesetzliche Regelungen schaffen. Es gehe um Prävention, so der Minister.

Zum geplanten Sicherheitspaket sagte Sobotka, er sehe grundsätzliche Übereinstimmung mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) – etwa auch bei der Forderung nach einer verstärkten Videoüberwachung. Auch seinen Ruf nach einer Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung verteidigte er. Es reiche nicht aus, wenn man nur drei Monate zurückblicken könne.
(APA, 24.1.2017)

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nach postfaktisch nun alternative fakten

23.01.2017, 22:25 von Hans Spiegl

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5158854/Trumps-Handelskriege-beginnen

Trumps Handelskriege beginnen

Der neue Präsident kündigt Strafsteuern für US-Firmen an, die Arbeitsplätze auslagern, beendet die Arbeit am transpazifischen Handelsabkommen und wirft dem Rest der Welt „unfairen“ Handel vor.

Washington. Umringt von den Chefs führender US-Konzerne wie Dell, Dow Chemical und Ford begann der neue US-Präsident, Donald Trump, am Montag mit der Umsetzung seiner protektionistischen Wirtschaftspolitik, die er bei seiner Angelobung unter der Parole „Amerika zuerst“ angekündigt hatte. „Wenn Sie in ein anderes Land gehen, werden wir eine sehr große Grenzsteuer verhängen“, sagte Trump im Eisenhower Room des Weißen Hauses. Er kündigte weiters die Neuverhandlung von Nafta an, dem Vertrag über die nordamerikanische Freihandelszone mit Mexiko und Kanada, und beschuldigte alle anderen Staaten unfairer Handelspraktiken. „Wir haben keinen Freihandel, weil wir die Einzigen sind, die es einfach machen, ins Land zu kommen“, erklärte Trump. Und er verfügte mittels eines präsidentiellen Erlasses, dass die USA nicht am fertig verhandelten transpazifischen Handelsabkommen TPP teilnehmen werden.

Mit diesen drei Entscheidungen wendet sich Trump von jenem amerikanischen strategischen Nachkriegskonsens ab, der im Abbau von Handelsschranken und der Schaffung gemeinsamer Regeln für das Investieren und Exportieren die Garantie für wachsenden Wohlstand und dauerhaften Frieden in der westlichen Hemisphäre sah.

Es gibt keine „amerikanischen“ Autos

An dessen Stelle tritt ein protektionistischer Nationalismus, den Trump am Freitag auf diese Quintessenz gebracht hat: „Wir müssen unsere Grenzen vor den Verwüstungen anderer Länder, die unsere Produkte herstellen, unsere Unternehmen stehlen und unsere Arbeitsplätze zerstören, schützen. Protektion wird zu großem Wohlstand und Stärke führen. Wir werden zwei einfachen Regeln folgen: Kauft amerikanisch und beschäftigt amerikanisch.“

Dieses Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge fiel schon während des Wahlkampfs bei Trumps Anhängern auf fruchtbaren Boden. Die Vorstellung, dass fremde Mächte und gierige Konzernkapitäne amerikanische Arbeiter aus Profitgier auf die Straße setzen, ist auch dem linken Rand des amerikanischen politischen Spektrums eingängig; Trump traf deshalb am Montag auch Vertreter der Gewerkschaften.

Doch ein genauerer Blick auf die industrielle Lohnfertigung zeigt, dass die Devise der Abschottung Amerika wirtschaftlich schaden dürfte. Das lässt sich am besten anhand der Autoindustrie – Trumps liebstem Beispiel für die angeblich verheerende Wirkung des internationalen Warenaustausches, vor allem in der Nafta – illustrieren. Mehr als die Hälfte der Bauteile, aus denen der Ford Focus besteht, welcher derzeit in Wayne, Michigan, zusammengeschraubt wird, werden außerhalb der USA und Kanada produziert. Ein Fünftel dieser Teile kommt aus Mexiko; einige der Motoren kommen aus Fabriken in Spanien, die Getriebe sind deutsch.

Integrierter Wirtschaftsraum

Der deutsche Oberklassehersteller BMW ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die amerikanische Autoindustrie heute komplett globalisiert ist. Nur zehn Prozent der Komponenten jener jährlich rund 200.000 Modelle aus der X-Reihe, die in Spartanburg, South Carolina, gebaut werden, stammen aus den USA und Kanada. Dafür werden die meisten dieser Autos exportiert.

Nafta hat zwar die Schließung vieler Fabriken in den USA beschleunigt. Es hat aber auch die Schaffung der weltstärksten Autoindustrie ermöglicht, die in einem integrierten Wirtschaftsraum, den Trump nun eingrenzen will, effizient produziert. Pointiert gesagt: In den USA zusammengeschraubte Autos aus mexikanischen und deutschen Einzelteilen sind ein Renner – aber rein amerikanische Autos gibt es nicht mehr.

Mexiko reagierte auf Trumps Ankündigungen bereits: “Wir sind eine weltoffene Nation. Wir werden unsere wirtschaftlichen Beziehungen diversifizieren”, kündigte der mexikanische Präsident Enrique Pena Nieto am Montag an. Man werde das Verhältnis zu Argentinien und Brasilien stärken, das Freihandelsabkommen mit der EU modernisieren und bilaterale Verträge mit asiatischen Ländern schließen.

Die argentinischen Zitronen waren dann bereits die ersten Opfer Trumps. Die Einfuhr sei zunächst für 60 Tage von der Behörde für Agrar- und Tierprodukte ausgesetzt worden, hieß es am Montag aus Regierungskreisen in Buenos Aires. Der Import war vor wenigen Wochen erst wieder freigegeben worden, nach Jahren der Sperre in den USA wegen diverser Konflikte mit der linken Vorgängerregierung.

China könnte der große Profiteur sein

Trumps Ankündigungen sind in der politischen Praxis jedoch wesentlich schwerer umgesetzt als verlautbart. Und sein Protektionismus erhöht die Gefahr von Handelskriegen signifikant. Sein erhofftes Freihandelsabkommen mit Großbritannien, welches er am Freitag in Washington mit Premierministerin Theresa May erörtern will, könnte erst nach dem Brexit in Kraft treten. Das wäre, nach derzeitigem Standpunkt, frühestens im März 2019. Und das Ende der Schaffung eines transpazifischen Handelsraums ohne China wird Peking darin bekräftigen, noch resoluter aufzutreten.

Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Trump Handelssanktionen gegen chinesische Firmen verhängt. Je mehr jedoch die USA wegen Dumpings und ähnlicher Verstöße gegen Peking agitieren, desto größer die Gefahr, dass US-Unternehmen ins Visier chinesischer Vergeltungsmaßnahmen geraten. Denn bisher sanktionierten die USA bloß Sektoren wie Stahl, in denen es ohnehin keine US-Exporte nach China gibt. „China könnte der größte Profiteur sein“, warnte Richard Haass, Präsident des Council on Foreign Relations, vor dem Ende von TPP.

(“Die Presse”, Print-Ausgabe, 24.01.2017)

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willkommen im narzistischen zeitalter!

22.01.2017, 23:07 von Hans Spiegl

auch hier sagt der Titel wieder einmal alles ;-)

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