Tagebuch eines Pfarrers

wir alle bedauern einen menschen, der von eigener hand sein leben beendet hat.

ok,
aber was ist mit dem menschen im umfeld,
dürfen die wut haben?
JA – aus ganzem herzen,
wut, die verhindert, dass man das “schuldpaket” nimmt.

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weil die gefangenen sich an ihr gefängnis gewöhnen,
und es ihnen irgendwann zum anscheinend unverzichtbaren schutzraum wird.
und manche versuchen ihr gefängnis einfach mit zu nehmen – egal wohin sie gehen.
weil das aber nicht gut ist,
und weil es wirkliche veränderung braucht,
geht nichts gutes jemals verloren!

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kein tagebuch eines pfarrers,
sondern ganz privat – nur hans spiegl.

weil h.c.strache uns darüber aufgeklärt hat: “Deserteure waren Menschen, die eigene Kameraden und Soldaten vielleicht teilweise auch erschossen und umgebracht haben …”

und weil es eh nur 70 jahre gedauert hat, bis die unrechtsurteile der ns-justiz jetzt endlich aufgehoben werden!

70 jahre!
sprich wer 1939 im alter von 18 desertiert ist,
ist ja erst 88!

wer nach den ns-gesetzen verurteilt wurde,
hatt erst seit 2005 anrecht, dass ihm die gefängnisszeiten wenigstens als pensionszeiten ammgerechnet werden.

spannende sache – oder?

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der titel sagt alles :-)

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der horrortag meines lieben sohnes,
und “wieso gibt es solche tage?”

manchmal dauert es (ein bisschen) bis sich alles zu besseren wendet!

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