das muss ich jetzt aber nicht verstehen

28.06.2006, 08:40 von Hans Spiegl

einmal ins fernsehen geschaut und schon wird mir schlecht

das internetbordell, wird als GUTE geschäftsidee dargestellt???

tschechische mädeln ausnutzen …
sexuell verwirrte männer zum pornodarsteller machen …

eine GUTE geschäftsidee??? wie kann etwas gut sein, wenn es total schlecht ist?

und wo leben wir eigentlich? macht geld alles gut?

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  1. David meint:

    Durch persönlichen Kontakt zu einigen Call-Boys habe ich eine etwas andere Meinung zur Prostitution an sich, aber dieses "Geschäftsmodell" finde ich ebenso fragwürdig. Hier werden ja nicht nur die "tschechischen Madeln" ausgenutzt, sondern auch die notgeilen Männern, die sich dabei filmen lassen. Von den wirklich armen Würstchen, die am Computer sitzen und sich bei diesen Filmen einen abwixen (nachdem sie dafür teuer bezahlt haben) brauchen wir gar nicht erst zu reden.

    Prostitution an sich hat ja immer auch eine psychologische Komponente indem der Freier geistige und körperliche Zuwendung und soziale Kontakte finden kann, die er (leider!) im normalen Leben nicht bekommt. In diesem Falle wird seine eigene körperliche und/oder emotionale Notlage eber ebenso augenutzt und er wird genau wie die Hure zum Opfer des Zuhälters.

  2. juergen meint:

    Also ein tolles Geschäftsmodell würde ich das jetzt auch nicht nennen! Und die Inanspruchnahme einer/eines Prostituierten würde für mich selber auch niemals in Frage kommen.

    Aber ich sehe es auch so wie David, dass einige ihre geistige und körperliche Zuwendung NUR im Puff bekommen und ich finde es daher für diese Leute in Ordnung, wenn sie es denn wirklich benötigen und wenn es sich bei den Damen um "Freiwillige" handelt.

    Männer, die in Beziehungen leben, sollten allerdings lieber zu Hause bleiben oder sich ernsthaft Gedanken über ihre Beziehung machen.

    Übrigens: In Deutschland gibt's sogar das Prostitutionsgesetz (Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten). Dies regelt die Rechtswirksamkeit von vereinbarten Entgelten etc.

  3. Seraphima meint:

    Ich versteh es auch nicht!!!

  4. Hans Spiegl meint:

    meine herrn – natürlich stimmt es, dass prostitution sehr viel mehr mit einsamkeit als mit beglückender sexualität zu tun hat … aber der kunde wird im wiener protituierten-milieu als "der depperte" (=der schwachkopf) bezeichnet.

    die männer tun sich schlußendlich nur selbst weh, aber das ist keine entschuldigung, sich nicht so weiter zu entwickeln, dass man sein eigenen bedürfnisse entdeckt, und befriedigt OHNE jemanden fertig zu machen.

    in einem system in dem alle ausgebeutet werden, da gibt es keine nähe, sondern eben nur ausbeutung!

    alles andere ist selbsttäuschung!