der kniefall vor dem islam - die selbstaufgabe der aufklärung

28.03.2008, 22:22 von Hans Spiegl

was darf man kritisieren?
was muss sich eine religion gefallen lassen?

im säkularen, aufgeklärten staat ALLES!

es mag einem nicht passen, es mag verletzend sein – aber die demokratie basiert nun einmal auf der trennung von kirche und staat.

wenn jemand seine filmchen ins internet publiziert, und die sind noch so herabwürdigend und dumm, dann hat er dazu das gleiche recht wie ich mit meinem podcast – mein recht fromm zu podcasten ist undenkbar ohne das recht, dass jeder meine frömmigkeit bis zum letzten verarschen darf!

ES SEI DENN ich bin ein moslem – dann ist natürlich alles gaaaaanz anders! dann entschuldigen sich regierungen, befürchten polizisten terrorgefahr, distanziert sich die eu-präsidentschaft …

klar: für moslems und den islam gelten ja andere regeln!

klar!
absolut klar!

Ähhhh – wieso eigentlich?
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AFP

Weltweite Kritik an islamfeindlichem Film von Niederländer

AFP – Freitag, 28. März, 18:52 Uhr

Den Haag/Brdo (AFP) – Der islamfeindliche Film des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders ist weltweit kritisiert worden. Der Film diene “keinem anderen Zweck als der Anstachelung zum Hass”, erklärte der slowenische EU-Vorsitz in Brdo. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Film. Das Bundeskriminalamt befürchtet eine erhöhte Terrorgefahr durch das Video, das in islamischen Ländern für Empörung sorgte. Wilders wies eine Verantwortung für mögliche Ausschreitungen wütender Muslime zurück.

Die EU-Präsidentschaft betonte, dass Meinungsfreiheit auch den Respekt für andere Glaubensrichtungen und Überzeugungen voraussetze. Ban ließ das Video durch seine Sprecherin scharf verurteilen. Der niederländische Regierungschef Jan Peter Balkenende hatte sich nach der Veröffentlichung umgehend von der abwertenden Darstellung des Korans in dem Video distanziert.

Die Regierung in Den Haag fürchtet Ausschreitungen ähnlich wie nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen in dänischen Zeitungen 2006. Der Chef des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, sagte im Fernsehsender n-tv, das Video erhöhe die Terrorgefahr in Deutschland.

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, bezeichnete den Film im ZDF als “sehr, sehr gefährlich”. Die Organisation der Islamischen Konferenz (OCI) verurteilte das Video als “Aufstachelung zum Hass”. Das Werk beleidige die weltweit 1,3 Milliarden Muslime, erklärte OCI-Generalsekretär Ekmeleddin Ihsanoglu in Dschiddah. Das iranische Außenministerium nannte den Film eine “widerliche Aktion”. Die Regierung von Bangladesch warnte vor “schweren Folgen”.

Ursprünglich hatte Wilders das Video über einen Internet-Provider in den USA veröffentlichen wollen, der aber die dafür vorgesehene Seite sperrte. Am Donnerstag nun zeigte das in Großbritannien ansässige Videoportal www.liveleak.com. den Film.

Wilders kombiniert in seinem Film Bilder von Opfern terroristischer Anschläge in New York und Madrid mit Zeitungsschlagzeilen und Koranversen. Auch die umstrittene dänische Mohammed-Karikatur, die den Propheten mit einer Bombe als Turban zeigt, ist zu sehen.

Trotz der klar islamfeindlichen Aufnahmen wies Wilders die Verantwortung für mögliche Ausschreitungen wütender Muslime zurück. “Ich hoffe, dass nichts passiert. Aber selbst wenn, dann sind die Leute, die die Taten begehen, dafür verantwortlich und nicht ich”, sagte er in Den Haag der Nachrichtenagentur AFP.

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afp bericht in yahoo-nachrichten
Weltweite Kritik an islamfeindlichem Film von Niederländer

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