fetischismus - oder was sex eigentlich ist

18.11.2007, 19:14 von Hans Spiegl

“Der Kannibalen von Rotenburg” und dessen analyse durch klaus beier, leiter des instituts für sexualwissenschaft und sexualmedizin an der berliner charite:

“Um das zu verstehen, muss man sein Verständnis von Sexualität erweitern. Die meisten verbinden damit ausschließlich Lust. Aber zur Sexualität gehört auch die Beziehungsdimension.”

und wie fetischistisch ist unsere heutige gesellschaft?

sex als purer lustgewinn, partnersuche nach genauem raster in partnerbörsen: wer verspricht den maximalen lustgewinn?

der mensch ist einfach so bebaut – zu seiner sexualität gehört die beziehung und bindung! und warum regen sich dann alle über die offenkundigen fetischisten auf? vielleicht weil sie ein spiegel der gesellschaft sind?

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zeit.de
"Der Sexualwissenschaftler Klaus M. Beier hat den Fall des »Kannibalen von Rotenburg« untersucht und nun ein Buch über sexuellen Kannibalismus geschrieben. Ein Interview"

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